Krankenhaus

Städtisches Krankenhaus Pirmasens

Im Krankenhaus Pirmasens ist die Lage in der Pflege bisher insgesamt noch stabil. Doch angesichts des demografischen Wandels rüstet man sich auch hier für die Zukunft mit der Anwerbung ausländischer Pflegekräfte. 34 neue Kolleginnen und Kollegen konnten im Rahmen des Förderprogramms „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ hinzu gewonnen werden.

Krankenhaus Pirmasens © Städtisches Krankenhaus Pirmasens

Das Städtische Krankenhaus Pirmasens ist ein Schwerpunktkrankenhaus mit ca. 1400 Mitarbeitern. Die Anzahl der Patientinnen und Patienten, insbesondere mit hohem Pflegebedarf, und damit die Belastung der Pflegefachkräfte nimmt kontinuierlich zu. Durch die hauseigene Pflegeschule, jahrelange Rekrutierungen von Pflegefachkräften aus Drittstaaten sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit zur Werbung von Fachkräften besteht eine überwiegend stabile Lage.

Der demographische Wandel führt jedoch zu einem Mehrbedarf an Pflegekräften. Die lokale Pflegefachkraftgewinnung ist sehr schwer und bei weitem nicht ausreichend. Die Herausforderungen liegen daher darin, Anreize für potentielle Mitarbeiter zu schaffen und die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland weiter auszubauen.

Die Erfahrungen sind sehr positiv. Die ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine ausgesprochene Bereicherung unserer Pflegeteams. Die größte Hürde ist das Erlernen der deutschen Sprache.

Durch die Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Fachkompetenz unserer ausländischen Kolleginnen und Kollegen, empfinden wir diese nicht nur als wertvolle Fachkraft für eine professionelle pflegerische Versorgung, sondern besonders auch als kulturelle und zwischenmenschliche Bereicherung in jedem Team.


Erwin Merz, Pflegedirektor

Uns ist es wichtig, Maßnahmen zur fairen und ethisch korrekten Rekrutierung im Ausland zu unterstützen und mittels dem Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ unsere internen Prozesse zur Einarbeitung und Integration ausländischer Mitarbeiter auszubauen. Mit Hilfe des Förderprogramms wurden 34 philippinische Pflegekräfte angeworben. Im Rahmen der Anerkennung durchlaufen alle Mitarbeiter im zweimonatigen Wechsel die Innere Medizin, Chirurgie sowie die Psychiatrie. Nach dem Abschluss des Anpassungslehrganges können die Mitarbeiter sich den zukünftigen Fachbereich frei aussuchen.

Wir bewerten das Förderprogramm im höchsten Maße für sinnvoll. Damit wird eine ethische bedenkenlose Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland unterstützt und ein sehr wichtiger Beitrag zur Sicherstellung einer hochwertigen pflegerischen Versorgung geleistet.

Wo die Förderung ankommt