Krankenhaus

St. Theresien Krankenhaus Nürnberg

Das St. Theresien Krankenhaus ist eine kleine Einrichtung mit 260 Betten. Das Haus kann auf viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen. Dennoch macht sich der Fachkräftemangel in der Pflege auch hier bemerkbar. Derzeit fehlen 20 Pflegekräfte. Über das Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ kommen nun neue Fachkräfte aus den Philippinen hinzu.

Krankenhaus Nürnberg © Uwe Niklas/St. Theresien Krankenhaus

Das St. Theresien-Krankenhaus ist ein kleines katholisches Krankenhaus in Nürnberg. Es gehört zum TGE-Einrichtungsverbund der Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwestern) und wurde 1928 eingeweiht. Unsere pflegerische Berufsorganisation zeichnet sich durch flache Hierarchien und niedrige Fluktuation aus, außerdem können wir auf viele langjährige Mitarbeiter bauen. In unserer Berufsfachschule für Pflege bilden wir selbst Pflegekräfte aus.

Die Gewinnung von Pflegekräften ist eine große Herausforderung: Der Markt leer, es gibt nur wenige Bewerbungen, die Zahl der Personen, die aus dem Pflegeberuf ausscheidet, wächst stetig. Wir haben bereits zwei Pflegekräfte aus Tunesien angeworben. Die größten Herausforderungen sind, die Pflegekräfte nach Deutschland zu holen, da der bürokratische Aufwand sehr hoch ist. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich zuerst einlesen, man muss vieles Neues beachten und auch das jeweilige System aus dem Herkunftsland muss beachtet werden.

Wir profitieren von der Neugier, dem Engagement und einem ganz anderen Blickwinkel auf unsere Arbeit. Vor allem die Patientinnen und Patienten genießen die Hilfsbereitschaft und das freundliche Auftreten.


Daniela Pitroaca , Stationsleitung Intensivstation

Wir haben zwei Pflegekräfte mit Unterstützung des Programms „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ angeworben, aus den Philippinen. Sie sollen auf der Intensivstation und der IMC zum Einsatz kommen und werden dort die Pflegekräfte entlasten, indem sie sich um die Patientinnen und Patienten kümmern und das Team verstärken.

Wir sind mit dem Beitrag des Förderprogramms zufrieden. Die Vermittlung von Fachkräften aus Drittstaaten ist kostspielig, darum können wir jeden Beitrag gut gebrauchen. Der Beitrag ist gut angelegt, denn dadurch wird eine faire Vermittlung erst möglich gemacht und die Pflegekraft hat gute Möglichkeiten, bei uns Fuß zu fassen.

Wo die Förderung ankommt