Krankenhaus

Klinikum Ingolstadt

Im Klinikum Ingolstadt ist die aktuelle Pflegesituation sehr angespannt, der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte in der Region leergefegt. Deshalb geht das Haus schon länger den Weg, ausländische Fachkräfte anzuwerben. Über das Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ konnten zwölft Pflegekräfte aus Brasilien hinzugewonnen werden.

Luftbild Klinikum Ingolstadt ©Horst Schalles

Das Klinikum mit seinen 1.073 Betten ist das größte Gesundheitszentrum für Ingolstadt und die Region. Es hat 23 Kliniken und Institute. Die aktuelle Pflegesituation ist momentan wegen freier Stellen und hoher Krankheitsausfälle sehr angespannt. Da der deutsche Arbeitsmarkt ziemlich leergefegt ist, ist die Gewinnung von Pflegekräften im Ausland oft nur mit Unterstützung von Vermittlern möglich.

Wir haben in den letzten Jahren bereits viele Pflegekräfte aus verschiedenen Ländern angeworben. Die Erfahrungen waren überwiegend positiv. Das größte Problem waren die Sprachkenntnisse.

Die Pflegekräfte aus Brasilien sind eine Bereicherung für unser Team. Sie bringen nicht nur langjährige pflegerische Erfahrung aus einem spannenden Kulturkreis mit nach Ingolstadt, sondern auch die nötige Empathie und Offenheit, die für diesen Beruf so wichtig sind.


Emil Frey, Pflegedienstleiter

Die Notwendigkeit, ausländische Pflegekräfte zu gewinnen, ohne dass ein Personalproblem im Gesundheitssystem des Herkunftslandes auftritt, haben uns motiviert, am Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ teilzunehmen. Wir haben mit Unterstützung des Programms zwölf Pflegekräfte aus Brasilien angeworben. Die neuen Kolleginnen und Kollegen kommen auf der Intensivstation, der IMC, einer chirurgischen Station, der Nephrologie, der Onkologie und evtl. der Endoskopie zum Einsatz. Der Beitrag des Förderprogramms ist sehr hilfreich bei der Gewinnung ausländischer Pflegekräfte.

Wo die Förderung ankommt